Wolfra ist traditionell.

Wolfra wurde 1930 in Wolfratshausen im Loisachtal gegründet. Seither sind unsere Geschichte und unsere Herkunft für uns Verpflichtung und Antrieb zugleich. Wolfra steht bis heute in der Tradition von Andreas Stumpf, einem der Erfinder des haltbaren Apfelsafts, der dadurch den Bauern der Region eine neue Möglichkeit gab, ihr überschüssiges Streuobstwiesenobst zu vermarkten. Und den Kunden von Wolfra einen wunderbaren Genuss.

Seit 1930 Fruchtgenuss

Original bleiben

Wolfra wurde 1930 als Genossenschaft vom Bezirks-Gartenbaufachberater Andreas Stumpf in Wolfratshausen ins Leben gerufen. Daher der Firmenname, der Ortsname steckt heute noch in Wolfra. Andreas Stumpf wollte damals den vielen Obstbauern der Region eine Möglichkeit geben, ihre überschüssige Ernte abzugeben und als Saft, Most oder Schnaps zurückzuerhalten – anstatt das Streuobst verrotten zu lassen. Deshalb unternahm er lange Recherchen, unter anderem beim Schweizer Arzt und Ernährungsreformer Maximilian Oskar Bircher-Benner, und entwickelte ein eigenes Verfahren. Damit gilt Stumpf als ein Pionier bei der Haltbarmachung von Fruchtsaft.

Erst durch die Pasteurisierung der Flaschen konnte Apfelsaft über weitere Entfernungen und längere Zeiträume gehandelt werden und seinen Siegeszug in die Städte antreten. Schon im Gründungsjahr 1930 verkaufte Wolfra 7.700 Liter, im Jahr 1939 waren es bereits 2 Millionen Liter. So wurde das Gelände in Wolfratshausen rasch zu klein. Deshalb zog Wolfra 1941 nach München Obersendling. 1975 wurde Wolfra von der Riemerschmid-Gruppe übernommen, deren Firmensitz auf der Münchner Praterinsel lag. 1984 baute Riemerschmid neue Produktionsanlagen und Vertriebshallen in Aufhausen bei Erding, wo sich der Sitz des Unternehmens bis heute befindet.

Originell werden

Wolfra produziert heute mehr als 50 Saftsorten, die meisten aus heimischen Früchten aber auch einige exotische. Wir entwickeln regelmäßig Innovationen, um den Wünschen unserer Kunden nachzukommen.

So etwa mit den neuen kleinen 0,33-Liter-Flaschen für die Alpenschorle, die 2020 auf den Markt kamen. Intensiver Saftgeschmack bei hohem Fruchtanteil mit spritzigem Wasser gemischt – das erfreut sich bei Verbrauchern seit Jahren wachsender Beliebtheit. Mit den neuen Produkten kommt Wolfra den Mitnahme-Gewohnheiten der Verbraucher entgegen.

So machen wir die Tradition von Wolfra immer wieder zum Ursprung von etwas Neuem. Das Original bleiben und originell werden – damit begeistert Wolfra seine Kunden heute genauso, wie es unser Firmengründer vor 90 Jahren gemacht hat.

Mehr erfahren über die Entstehung des Apfelsafts bei Wolfra in diesem Film

Der Tradition verpflichtet

Der Tradition, die 1930 mit Andreas Stumpf begonnen hatte, ist Wolfra bis heute verpflichtet geblieben:

  • Bis heute ist Wolfra in der Region fest verwurzelt, deshalb finden sich die meisten Lieferanten und Kunden im Dreieck zwischen den Orten Erding, Wolfratshausen und Bad Birnbach im niederbayerischen Rottal.
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  • Der Apfelsaft ist bis heute das Kernprodukt von Wolfra und die enge Beziehung zu den vielen kleinen Streuobstbauern prägt das Unternehmen.
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  • Bis heute sieht sich Wolfra dem Schutz der Streuobstwiesen verpflichtet, dieser landschaftsprägenden und wertvollen Biotope. Ihre alten Bäume geben dem natürlichen und erntefrisch gepressten Saft seinen besonders vielfältigen und reichhaltigen Geschmack. Kein Vergleich mit Säften von Apfelplantagen.
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Neuigkeiten

90 Jahre Wolfra
Wolfra hat Geburtstag gefeiert: 1930 wurde die Natursaftkelterei gegründet. Der Name steht bis heute für den Gründungsort Wolfratshausen.
„Ohne Insektenschutz gibt es keinen Apfelsaft.“
Interview mit dem Geschäftsführer der Natursaftkelterei Wolfra Norbert Sima über Artenschutz, Streuobstwiesen und guten Apfelsaft.