Wolfra wirft die Rhabarberpresse an

Rhabarbersaft 2021: In den vergangenen drei Wochen hat die Natursaftkelterei Wolfra 316 Tonnen Rhabarberstangen angenommen. Daraus wurden rund 285.000 Liter feiner Rhabarbersaft gekeltert.

Seit vorigem Jahr bezieht Wolfra den Rhabarber für seine Säfte ausschließlich aus bayerischem Anbau: von Tobias Sauer aus Unterfranken. Rhabarber ist ein anspruchsvolles Gemüse: er braucht feuchten, mineralhaltigen Boden, wie es ihn in Bayern nicht viel gibt. Eine Ausnahme ist die Gegend rund um Würzburg, wo Sauer seinen Hof hat. Der Landwirt setzt vor allem auf die Sorte Goliath, die Stangen werden bis zu einem Meter lang und 10 cm dick. Weitere rotfleischige Rhabarbersorten wie der Himbeerrhabarber runden den Geschmack ab und geben dem Saft eine schöne natürliche rötliche Farbe.

Wolfra verarbeitet den Rhabarber ausschließlich in der Kelterei in Erding. Dafür steht eine speziell dafür entwickelte Wasch- und Verarbeitungsanlage zur Verfügung. Bei einer strengen Qualitätskontrolle am Verleseband werden Blätter oder unschöne Rhabarberstangen manuell aussortiert. Im Anschluss werden die Stangen maschinell geschnitten und zu Maische verarbeitet. In einer speziellen Fruchtsaftpresse, der Bucher Presse, erfolgt dann die Verarbeitung zu Saft, der in lichtgeschützten Tanks zwischengelagert wird, wo er auf seine Abfüllung wartet.

Mehr zur Herkunft des Rhabarbers:
https://www.wolfra.de/unsere-obstbauern/rhabarber_tobias_sauer

Video von der Rhabarber-Verarbeitung:
https://youtu.be/mpdSocImD5w