Wissenswertes über Bienen

Insekten – unverzichtbar für Mensch und Ökosystem.

Wir haben sieben interessante Fakten über Bienen zusammengestellt.

Nr. 1: Schon gewusst…?
Die Leistung der Insekten in der Natur ist nicht nur unglaublich vielfältig, sondern fundamental für die globalen ökologischen Prozesse. Insekten bestäuben nicht nur Pflanzen, sie reinigen auch Gewässer oder verbessern die Fruchtbarkeit von Böden, indem sie Stoffe zersetzen oder für den Abbau durch Mikroorganismen im Boden vorbereiten. Außerdem dienen Insekten vielen Vögeln, Amphibien und auch Säugetieren als Nahrung. Mehr erfahren auf www.wolfra.de/unsere-streuobstwiesen/insektenschutz/

Nr. 2: Schon gewusst…?
In Deutschland leben über 580 nachgewiesene Wildbienenarten. Der Begriff „Wildbiene“ ist Umgangssprache und keine wissenschaftliche Klassifizierung. Er hilft, die wild lebenden Bienenarten, die keine Gemeinschaften bilden, von der domestizierten Honigbiene zu unterscheiden. Wildbienen ernähren sich von Nektar und Pollen ganz bestimmter Pflanzen. Ohne diese spezifischen Pollenquellen können die Wildbienen nicht überleben. Jeder kann einen kleinen Beitrag leisten, um Wildbienen die richtigen Nahrungsquellen zu bieten. Sonnenblume, Kamille, Kornblume oder Ringelblume lieben die Wildbienen und sehen im Garten oder auf dem Balkon sehr schön aus. Raps, Hornklee, Lupinien, Luzerne oder Klee gehören ebenfalls zur Leibspeise der Wildbienen. Apfel-, Birnen- oder Pflaumenbäume sind für uns ein Augenschmaus im Frühjahr – für die Bienen ein Festmahl. Erdbeeren, Kraut, Salbei, Erbsen oder Bohnen sind eine Bereicherung auf der „Speisekarte“ von Mensch und Bienen.

Nr. 3: Schon gewusst…?
Wildbienen tragen wunderschöne Namen. Sie heißen Dunkelfransige Hosenbiene, Glockenblumen Schmalbiene, Rote Dolden Sandbiene, Weiden-Seidenbiene oder Zwerg Wollbiene, um nur einige wenige zu nennen – die wunderbare Vielfalt der Natur mit Worten beschrieben. Kennen Sie einen ausgefallenen Namen für Wildbienen? Schreiben Sie uns auf Facebook: https://www.facebook.com/Wolfrasaft/

Nr. 4: Schon gewusst…?
Wildbienen sind friedliche Tiere, relativ scheu und zeigen kein aggressives Verhalten. Der Stachel von Wildbienenarten (ausgenommen den Hummeln) ist zudem sehr viel feiner als der von Honigbienen. So fein, dass dieser kaum die Haut eines erwachsenen Menschen durchdringt und selbst wenn, kaum spürbar ist. Denn dieser hat auch nicht die schmerzhafte Wirkung des Stichs einer Honigbiene.

Nr. 5: Schon gewusst…?
Die kleinste bekannte Wildbiene, die auch in Deutschland vorkommt, ist die Steppenbiene mit ca. vier Millimeter Körperlänge.

Nr. 6: Schon gewusst…?
Die weiblichen Bienen besitzen an den Hinterbeinen oder unter dem Bauch spezielle Haare, an denen sie Pollen transportieren. Schauen Sie einmal ganz genau hin, die gefüllten Pollenhöschen der Tiere sind oft gut zu erkennen. Je nachdem welche Pollen gesammelt wurden, haben die sogenannten Pollenhöschen unterschiedliche Farben: Raps = gelb, Klee = braun, Rosskastanie = blutrot, Büschelschön = dunkelviolett.

Nr. 7: Schon gewusst…?
Für die „Produktion“ von Honig werden unglaublich große Entfernungen zurückgelegt. Für ein Kilogramm Honig legen Bienen eine Strecke zurück, die dem Mehrfachen des Erdumfangs entspricht. Dafür besuchen sie viele Millionen Blüten. Und ganz nebenbei werden die Pflanzen mit Blütenpollen bestäubt. Eine unglaubliche Leistung, finden wir!