Für 2020 erwartet Geschäftsführer Florian Hundhammer zwar keine Rekordernte wie 2018, aber eine gute. So ist bereits in den ersten vier Wochen der Apfelannahme annähernd die Gesamtmenge des letzten Jahres erreicht worden. „Die Qualität der Äpfel ist sehr gut, sie sind wegen des regelmäßigen Regens den Sommer über ausreichend groß und schmecken ausgezeichnet“, so Hundhammer. „Der Saft hat heuer eine sehr feine, frische Säure.“ Noch bis Ende Oktober können Äpfel an den insgesamt sechs Annahmestellen im Rottal und bei uns in der Kelterei in Erding abgegeben werden.
Die große Vielfalt sowohl der Lieferanten als auch der Apfelsorten hat für Florian Hundhammer zwei wesentliche Vorteile: „Zum einen schmeckt unser Saft besser, weil er so viele unterschiedliche Aromen enthält – kein Vergleich zu einem Saft von Plantagen.“ Zum anderen schützen wir auf diese Weise Streuobstwiesen, die nicht nur landschaftsprägend in unserer Region sind, sondern auch wertvolle Biotope.
Die in der Kelterei angelieferten Äpfel müssen innerhalb von zwei Tagen zu Saft gepresst werden. Zuerst werden sie dazu in der Kelterei gewaschen und dann in einem schonenden Verfahren gepresst, bevor der Saft in Flaschen abgefüllt wird.
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